The Turbo A.C.’s – Damnation Overdrive

Im Jahre 1996 veröffentlichten The Turbo A.C.’s ihr Debütalbum “Damnation Overdrive” via Blackout! Records und fuhren damit fantastische Kritiken ein – unter anderem von Markus Kavka (Ja genau der, der mal bei MTV war, als der Name MTV noch für Musikfernsehen stand und nicht für furchtbaren Trash. Damals schrieb er allerdings noch für den Metal Hammer). Dieses Album erschien jetzt via Concrete Jungle Records neu und in einer geremasterten Version.

Und das hat durchaus seine Berechtigung. Die vierzehn Songs (inklusive zweier Bonus-Tracks) bieten energiegeladenen Surf-Rockabilly-Punkrock vom Feinsten. Geht gut rein und runter. Klingt jetzt nicht wirklich nach 1996. Sofern man die Original-Ausgabe noch nicht zu Hause stehen hat, empfehle ich die Platte als Vorbereitung für die ab Juli 2016 anstehende Europatour des Trios.

Die Wiederauflage erscheint als limitierte Vinyl und auch als limitierte CD Auflage. Was ich in diesem Falle nicht so ganz verstehe: Warum muss ich die CD Version einer vergriffenen Wiederveröffentlichung limitieren? Der wirtschaftliche und vor allem der sammlerische Wert einer Vinyl-Limitierung leuchtet mir als passioniertem Vinyl-Anhänger durchaus ein. Sinn einer CD-Neuauflage sollte aber doch sein, dass jeder der möchte in den Genuss der Scheibe kommt. Oder etwa nicht?

Randnotiz: Das letzt Studioalbum der Truppe erschien 2011 – ein Nachfolger soll demnächst auch erscheinen. Warum das so lange gedauert hat? Sänger Kevin Cole hatte schon immer den Traum eine kleine Pizza-Bar an einem Strand zu haben und dann jeden Tag surfen zu gehen. Aus diesem Grund zog er von New York nach Puerto Rico und gründete seinen “The Revolution Pizza Shop”. Bewundernswert – denn irgendwie hat doch jeder so seine Träume, diese dann aber wirklich umzusetzen trauen sich nur die wenigsten.

 
Anspieltipps

  • Be Fast
  • Eat My Dust

 
Details

  • Band: The Turbo A.C.’s
  • Titel: Damnation Overdrive
  • Label: Concrete Jungle Records
  • Veröffentlichung: 3. Juni 2016

 



Dieser Beitrag wurde am von Fabian veröffentlicht • Kategorie: Tonträger Reviews • Tags:






Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


Alte Sau Anti Flag Barb Wire Dolls Beatsteaks Cancer Carl Bârat Deadly Sins Disco Ensemble Donots Dropkick Murphys Eastfield Egotronic Ein Gutes Pferd Feine Sahne Fischfilet Flogging Molly Garden Gang Get Dead Grape Harry Gump Hounds & Harlots Illegale Farben Irish Handcuffs Itchy Poopzkid Justin Sane KMPFSPRT Koeter Love A Misconduct Mr. Irish Bastard Neon Bone No Fun Pascow Peppone Radio Havanna Rantanplan Raptus Rather Raccoon Schluss mit Lustik Schrappmesser Selling Our Weaknesses Slime Stereo Dynamite Talco Templeton Pek Terrorgruppe The Baboon Show The Offenders The Prosecution The Scandals The Sensitives The Sounds The Toten Crackhuren Im Kofferraum The Uprising TV Smith Voodoo Healers