DER GUZ. Der GUZ ist mein Lieblings-Schweizer (da kann man mal sehen was ich für ein Schrottvogel zu sein scheine, dass ich diese Kategorie tatsächlich bemühe).
GUZ ist im Hauptleben Sänger der Aeronauten, bringt aber parallel, und auch vorher schon, immer tolle Solosachen raus. Gerade seine beiden letzten LPs (namentlich „Die geheime Weltregierung“ und „Mein Name ist GUZ“) höre ich oft und gerne. Das neue Album, also um das es in dieser Besprechung gehen soll wird vermutlich genauso oft hier rumrotieren.
Das Labelinfo spricht von einem leisen und poetischen Album, das ist sicherlich nicht ganz falsch, aber es gibt auch Ausreißer-Nummern. Dies ist definitiv keine Platte eines in die Jahre gekommenen Musikers, sondern eine frische Brise am schwachbrüstigen „Indie“-Horizont. GUZ Alben entstehen größtenteils als Home-Recordings, er macht fast alles alleine. So entstehen tolle Songs, viele Alleinstellungsmerkmale und mal wieder eine wahnsinnig tolle Platte.
„Drogen nehmen und rumfahren“ kennen wir schon. Im „Original“ ist das auf der Platte „Sisters & Brothers“ des Bandprojektes „Die Zukunft“ (GUZ, Bernadette la Hengst und Knarf Rellöm). Auch eine gute Platte. Kann man gleich mit eintüten, wenn man das GUZ Album irgendwo ordert.
Bleibt die Frage zu klären, ob Track 7 eigentlich Verwertungsgesellschaftsgebühren (Super Wort, wo ist das Scrabble-Spiel?) gekostet hat?!?
Zwar nicht auf diesem Album, aber wegen des Eindrucks:
Anspieltipps
- Track 1-12
Details
- Künstler: GUZ
- Titel: Der beste Freund des Menschen LP/CD
- Label: Rookie Records (CD) und Ritchie Records (LP)
- Veröffentlichung: 08. November 2013