Ich finde es äußerst löblich, wenn Menschen mal anders und gegen den Strich denken. Ein gewisses Maß Querulantentum ist gut. Das mag zwar lästig sein, regt allerdings zum Nachdenken an und eignet sich hervorragend um sich an die eigene Nase zu fassen. Auch in musikalischer Hinsicht ist es begrüßenswert, wenn andere Wege beschritten werden und Stile wild gemischt werden. So machen das auch Mekanik Destrüktiw Komandöh (kurz: MDK) auf ihrem neuen Album “manifestation”. Ihr erstes Album überhaupt nach 35 Jahren. Allerdings – im Vergleich zu den 1970er Jahren – in stark veränderter Besetzung, da viele ursprüngliche Bandmitglieder bereits verstorben sind.