A Breath Of aus München machen nach eigenem Bekunden New-School-Pop-Punk. Was daran “new-school” sein soll erschließt sich mir zwar nicht so ganz, aber hängen wir uns mal nicht an Begriffen auf. Das was zählt ist der Inhalt – und nicht die Bezeichnung. Und ersteres stimmt hier: Das Trio spielt High-School-Pop-Punk at its best. So wie man das aus dem ein oder anderen hörenswerten Soundtrack eines weniger sehenswerten 90er Jahre Teenie-Movies kennen könnte.
Sehenswert ist auch die Verpackung der drei Song starken EP Carolina: Ein DIY-Promo-Booklet das sich gewaschen hat. Sehr aufwändig und ideenreich gebastelt. Sowas hält man gerne in Händen. Erschienen über das bandeigene Label Dead Booking Society Records.
Leider nur drei Songs, für eine EP aber durchaus in Ordnung. Der Ball wird nicht neu erfunden, aber muss ja auch nicht. Wer auf melodischen Punkrock steht wird seinen Gefallen dran haben. Mir jedenfalls gefällt’s. Auffällig: Der Sound klingt irgendwie leicht dumpf. Ist das so gewollt? Oder spielt mir meine hochwertige Küchen-Stereo-Anlage einen Streich?
Live ist bei den Jungs aktuell Pause, da nach einem neuen Drummer gesucht wird. Wer also meint Drumsticks nicht nur halten, sondern auch noch ryhthmisch bewegen zu können – die Band freut sich sicherlich über Zuschriften.
Anspieltipps
- Einfach mal durchhören
Details
- Band: A Breath Of
- Titel: Carolina
- Label: Dead Booking Society Records
- Veröffentlichung: 2014
- Webseite: facebook.com/abreathof