Arabrot aus Norwegen veröffentlichen den titellosen Nachfolger ihrer Scheibe Solar Anus. Sänger und Gitarrist Kjetil Nernes schuf die Songs des neuen Albums in einer verassenen Kirche im Grenzgebiet zwischen Norwegen und Schweden.
Diese Einsamkeit und Düsternis hört man dem Ergebnis auch an: Lauter, unruhiger Hardrock mit Metal-Elementen und einer unglaublichen Vielfalt an “Gesangs-“Stilen: Gepresst-geflüsterter Sprechgesang wechselt sich ab mit zwei Oktaven höhren Vocals, direkt gefolgt von Screamo-Passagen und spärlich gesäten “richtigen” Gesangspassagen.
Sehr experimentell. Unter musikalischen und horizonterweiternden Gesichtspunkten sind die zehn Songs durchaus hörenswert, da extrem abwechslunsreich – kein Song gleicht dem anderen. Zum Mitsingen oder Tanzen aber eher ungeeignet, da sehr unstet. Melodische Songs mit Drive kann man bei einer Noise-Rock-Kombi jedoch auch kaum erwarten. Dann wäre es ja kein Noise mehr.
Details
- Band: Arabrot
- Titel: Arabrot
- Label: Fysik Format
- Veröffentlichung: 16. August 2013
- Webseite: facebook.com/arabrotofficial
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