„Das gesamte Album ist von vorne bis hinten eine Reflektion meiner Gedanken und meines geistlichen Gemütszustandes.“ – Shomo, Beartooth
Wenn man sich Beartooth auf einem Foto so ansieht, was fallen einem dann so für Attribute ein? Lieb? Nett? Schwiegermamas-Liebling? Das sind sie sicherlich alles. Aber ihre Musik ist eines definitiv nicht: Lieb. Das Debütalbum Disgusting der Combo aus Ohio ist vor allem eines: Laut.
Die zwölf Songs (43 Minuten Spielzeit) würde ich dem Melodic Hardcore zuordnen. Allerdings ist das kein „normaler“ Melodic Hardcore, also die melodische Ausgabe einer Hardcore Band oder die etwas härtere Variante einer gewöhnlichen Punkband. Beartooth vereinbaren melodischen Punkrock und klassischen Hardcore alter Schule – und das in einem Song. Das Bild bestimmen schnelle Wechsel zwischen Screamo / Härte und melodischem Punkrock. Klingt so als würde es nicht zusammen gehen, passt aber hervorragend. Starke Scheibe! Kommt Live bestimmt auch ziemlich gut.
Erschienen auf Red Bull Records. Ich wusste gar nicht, dass die auch in Platten machen. Aber alle Marketingkanäle geschickt zu nutzen, das war ja schon immer die Stärke der Österreicher.
Anspieltipps
- Beaten in Lips
- In Between
- Disgusting
Details
- Band: Beartooth
- Titel: Disgusting
- Label: Red Bull Records
- Erscheinungsdatum: 6. Juni 2014