Chuck Ragan – Live At Skaters Palace

Zu Chuck Ragan muss ich glaube ich nicht viel erzählen. Als Frontmann der großartigen Hot Water Music, die ihren Namen übrigens von einem Bukowski-Buch haben, ist er so ziemlich durch die ganze Welt getourt. Seit einigen Jahren ist er auch Solo unterwegs, hat 5 Solo-LPs veröffentlicht und auch das Projekt The Revival Tour gestartet, bei dem wechselnde Musiker – meistens wie Ragan aus Punkrockbands – zum Beispiel Brian Fallon (The Gaslight Anthem), Dave Hause (The Loved Ones), Frank Turner oder auch Dan Adriano (Alkaline Trio) zusammen unterwegs sind und ihre Musik als Folksongs zusammen spielen.

Am 31. Januar erscheint bei Uncle M die Liveplatte Live At Skaters Palace. Chuck Ragan hat zwar schon einige Platten veröffentlicht aber diese Show war etwas besonderes. So spielte Ragan nicht nur in Standardbesetzung mit Jon Gaunt (Geige) und Joe Ginsberg (Bass) sondern wurde zusätzlich noch von Social Distortion Drummer Dave Hidalgo Jr. und Lucero’s Todd Beene an der Pedal Steel Gitarre begleitet; außerdem sind einige Gastmusiker wie z.B. auch der Singer/Songwriter Tim Vantol zu hören.

Auch wenn ich selbst leider noch nicht das Vergnügen hatte Chuck Ragan solo zu sehen, habe ich ihn mit – den mir bis dahin unbekanten – Hot Water Music gesehen und war direkt begeistert: Diese Spielfreude und Energie die er auf der Bühne an den Tag legt sieht man einfach selten und die wurde auch auf dieser Platte wundervoll eingefangen. Zu den Songs selbst muss glaube ich ebenfalls nicht viel gesagt werden, sie kommen durch das Schlagzeug – das im Studio ja nicht dabei ist – eine Spur rockiger rüber, verlieren, nicht zuletzt auch wegen Ragans unverkennbarer, rauher Stimme, aber deshalb nicht ihren Charme. Ein kleines Highlight ist die Version des Hot Water Music Songs Drag My Body, die wirklich nur Chuck Ragan alleine spielt.

Fazit: Alles richtig gemacht. Die Livestimmung wurde perfekt eingefangen, noch dazu klingen die Songs durch volle Bandbesetzung nochmal anders als im Studio! Zu haben ist das gute Stück übrigens nur als Doppel LP, (leider) ohne Downloadcode und in relativ kleiner Auflage von der es wahrscheinlich auch keine Nachpressung geben wird!

 

Anspieltips

  • Drag My Body
  • Meet you in the Middle
  • Nothing left to Prove

 



Dieser Beitrag wurde am von Lukas veröffentlicht • Kategorie: Tonträger Reviews • Tags:






Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


Alte Sau Anti Flag Barb Wire Dolls Beatsteaks Cancer Carl Bârat Deadly Sins Disco Ensemble Donots Dropkick Murphys Eastfield Egotronic Ein Gutes Pferd Feine Sahne Fischfilet Flogging Molly Garden Gang Get Dead Grape Harry Gump Hounds & Harlots Illegale Farben Irish Handcuffs Itchy Poopzkid Justin Sane KMPFSPRT Koeter Love A Misconduct Mr. Irish Bastard Neon Bone No Fun Pascow Peppone Radio Havanna Rantanplan Raptus Rather Raccoon Schluss mit Lustik Schrappmesser Selling Our Weaknesses Slime Stereo Dynamite Talco Templeton Pek Terrorgruppe The Baboon Show The Offenders The Prosecution The Scandals The Sensitives The Sounds The Toten Crackhuren Im Kofferraum The Uprising TV Smith Voodoo Healers