Das was Grit aus Paris auf ihrem Debütalbum “Shreds Of Tales” ist vor allem eines: Nicht von der Stange.
Kurz und knapp könnte man sagen: Punk gekonnt mit elektronischen Elementen gepaart. Als Vergleich würde ich zwei Bands ins Feld führen – auch wenn diese es nicht auf den Punkt treffen: Disco Ensemble (Finnland) und The Sounds (Schweden). Im Vergleich zu den Finnen sind Grit allerdings poppiger. Im Vergleich zu den Schweden sind Grit dahingegen deutlich härter. Grit präsentieren sich auf Shreds Of Tales ziemlich facettenreich und wankelmütig: Mal leise, mal laut. Mal schnell, mal langsam. Mal melodiös, mal einen rausgehauen. Musikalisch ist das igendwo zwischen Punk, Indie, Rock-Gitarren und Cyber-Elektro-Elementen.
Auffällig: Die plötzlichen Richtungs-, Stil- und Geschwindigkeitswechsel. Trotzdem wie aus einem Guß und erste Sahne melodisch-eingänig. Coole Mischung. Weiß zu gefallen und wohl nicht nur auf CD eine Wucht.
Anspieltipps
- Time Out
- Sister
- G.F.Y.
Details
- Band: Grit
- Titel: Shreds Of Tales
- Label: Greasy Records
- Veröffentlichung: 25. August 2017