Paul & Gwen – Home

Im vergangenen Jahr stellten wir an dieser Stelle die Debüt-EP Something that you’ve never heard before des Müncheners Steve Rebell vor. Die einsamen Zeiten sind ab sofort vorbei – zusammen mit Matt an der Gitarre und am Mikro geht es unter dem Namen Paul & Gwen auf in neue Welten. Mit im Gepäck die Debüt-CD Home.

Der Opener Patience beginnt mit einem etwas irritierenden Regenschauer, wandelt sich dann aber zu einer durchaus eingängigen Rock-Nummer. Auch die anderen elf Songs auf Home können sich mehr als hören lassen. Mal laut, mal langsam, nie langweilig. Sattes, abwechslungsreiches Brett für eine Debütscheibe.

Nach eigenem Bekunden spielt das Duo eine Mischung aus Stoner Rock, Grunge und Garage. Kann man so stehen lassen, wobei ich das Stoner Rock dick durchstreichen würde. Damit assoziiert mein bescheidenes subjektives Empfinden eine in der letzten Zeit vermehrt anzutreffende modische Erscheinung – so wie das vor ein paar Jahren Indie oder Alternative waren (und auch teilweise immer noch sind). Wenn ich Stoner Rock in Bezug auf eine Band lese, kann ich ein inneres Augen-verdrehen nicht vermeiden. Ich weiß, Schubladendenken und so. Und Zugegegeben: Alle Stilrichtungen haben ihre Daseinsberechtigung. Aber es ist nun mal leider so, dass Musik nicht nur allein deshalb gut ist, weil sie einem hippen Genre zugeordnet wird.

Paul & Gwen gegenüber ist diese Kritik aber vollkommen unangebracht und auch nicht zutreffend: Auf Home finden sich zwölf einwandfreie Songs irgendwo zwischen Grunge, Garage, einem Hauch Folk mit einer Prise Punk. Und vielleicht auch ein bisschen Stoner.

Home kommt im Pappschuber mit Vinyl-Lookalike CD. Letzteres könnte auch die Aufteilung in einen A und einen B Teil erklären. Macht bei einer CD – im Gegensatz zu einer Vinyl – in der Regel ja eher weniger Sinn.

 
Anspieltipps

  • For The World
  • Killing
  • Slow Song

 

Details

 

Kaufen
Gibt es direkt bei der Band. Oder mal auf einem Gig des Duos vorbeischauen.

 



Dieser Beitrag wurde am von Fabian veröffentlicht • Kategorie: Tonträger Reviews • Tags:






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