Das Singer/Songwriter Genre ist traditionellerweise nicht unbedingt eine weibliche Domäne. Zeit dass sich daran etwas ändert, weshalb wir gerne auf die Junge Musikerin Roxanne de Bastion hinweisen, die ihr neues Album The Real Thing in Kürze hierzulande veröffentlicht.
Hineingeboren in eine musikalische Familie und erste Bühnenerfahrung im zarten Alter von 10 Jahren. Mit 15 folgten dann bereits die ersten eigenen Songs. Da muss ja was werden mit der musikalischen Karriere. Nach dem verlassen der trauten Heimatstadt Berlin und als Unbekannte in London war es aber erst mal nichts mit großen Auftritten. Roxanne trat zu Beginn bei Open-Mic-Nächten auf und spielte in Bars, sofern sich eine Möglichkeit ergab. Doch die Mühe zahlte sich aus – mittlwerweile geht es regelmäßig Tour.
Die Songs von Roxanne de Bastion sind schlicht und ruhig: Gitarre gepaart mit hellem, klarem Gesang und ab und an mal ganz dezent ein bisschen Orgel oder Drums. Mehr braucht es nicht. Perfekt geeignet als Hintergrundbemalung oder auch um runterzukommen, wenn einen der Chef mal wieder auf die Palme gebracht hat. Für die tagtägliche Portion Musik für meinen Geschmack ist The Real Thing aber ein wenig zu süß und brav.
Der Hit des Albums ist eindeutig Red and White Blood Cells, der richtig eingängig ist und im Vergleich zu den restlichen Songs auch einen richtig rockigen Part hat.
Anspieltipps
- Some Kind of Creature
- Red and White Blood Cells
Details
- Band: Roxanne de Bastion
- Titel: The Real Thing
- Label: Nomad Songs
- Veröffentlichung: 19. April 2013
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