Keine Arbeit, Lieber Tanzen. Klingt ja nach einem schönen Statement und ist gleichzeitig der Titel der neuen Platte der Berliner Tubbe. Klingt erst mal nach Punk, ist es auch irgendwie, musikalisch aber doch eher Elektropop. Aber genug der leeren Worte, ran an die Platte!
Der Opener Sechzehn Zwerge klingt sehr sphärisch, erst mal rein elektronisch später noch mit Gitarre, der Text klingt nach Liebeskummer ohne dabei ins Klischee abzudriften. Weiter geht’s mit Punkopa, inklusive Feature von Egotronic-Mastermind Torsun. Die Strophe geht schön nach vorne, auch mit schöner Symbiose von Gitarre und elektronischen Elementen, Der Refrain ist Melancholischer.
Summer Back klingt nach klassischem Popsong, eher weniger mein Fall, aber mit englischem statt deutschem Text, mehr kann ich auch zu Good Days nicht sagen. Dummheit sticht Armut ist ähnlich Poppig, aber etwas athmosphärischer, in Berlin ist eine ironische Hymne an die hip-gentrifizierte Hauptstadt mit deutlichem NDW Anklang. Yes we can’t ist ein tanzbarer 8-bit Song mit leichtem Punk anklang.
Insgesamt ist Keine Arbeit Lieber Tanzen eine relativ abwechslungsreiche Elektropop Platte wobei die Musik größtenteils einfach nicht mein Fall ist.