Höhen und Tiefen macht jeder Mal durch. Sicherlich auch Zach Mathieu beziehungsweise die dahinter stehenden Protagonisten. In musikalischer Hinsicht ist das Debütalbum „Highs & Lows“ der Truppe allerdings nur ersteres: Ein High.
Inhaltlich befassen sich die Musiker mit Themen wie Träumen und Hoffnungen, (ausbleibenden) Wundern sowie Glauben und Lasten. Musikalisch ist das Album dem Post-Hardcore der 1990er Jahre a la Hot Water Music zuzuordnen. Einfluss finden auch Punkrock nach (ganz frühen) Jimmy Eat World und Stadionrock nach Gusto der Foo Fighters. Und auch wenn ich eigentlich kein großer Post-Irgendwas geschweige denn Post-Punk/Hardcore Fan bin, die genannten Bands finde ich allesamt sehr fein. Und gleiches gilt es für „Highs & Lows” zu statuieren. Das Album schafft ausgehend von einer Post-Hardcore-Attitüde ein punkiges und feinfühlig-melancholisches Soundfeuerwerk, das auch große Stadien abfackelt. Stimmgewaltig mit Melodiegespür und mit Spielfreude ausgestattet ziehen die vier bodenständigen Musiker aus um die Musikwelt zu erobern.
Übrigens: „Highs & Lows“ wurde live in der Spargelhauptstadt Schrobenhausen eingespielt.
Anspieltipps
- Hopes & Dreams
- Miracle
- Burdens
Details
- Band: Zach Mathieu
- Titel:
- Label: Rookie Records
- Veröffentlichung: 15. September 2017