Cinema Cinema – das sind Ev Gold (Gesang und Gitarre) und sein Cousin Paul Claro (Schlagzeug) aus Brooklyn, New York. Mit “Man Bites Dog” steht Album Nummer #4 in den Startlöchern.
Uha. Post-Hardcore. Das war mein erster Gedanke. Ich habe da leider schlechte Erfahrungen mit diesem Genre. Ja ich weiß, scheiß Schubladendenken und blöde Vorurteile. Aber so ganz allgemein gesprochen: Nicht meins so post-lastiges Zeugs.
Cinema Cinema stellen da allerdings glücklicherweise eine positive Ausnahme dar. Die Truppe nimmt sich nicht so ganz ernst. Zumindest wirkt die Struktur der Songs so. Psych und Noise Elemente paaren sich mit Hardcore und Punk. Das knallt, das fetzt und das ist ziemlich (gut) verrückt und absurd. Und es plätschert nicht. Nicht. Gut so! Hat teilweise sogar ein bisschen was von Horrorpunk und Rockabilly. Und Grunge kann man auch raushören wenn mensch das denn möchte. Kantig, ehrlich und gerade raus. Coole Mischung, die was kann.
Für mich eine ziemliche Überraschung. Reicht zumindest für die positivste Überraschung der Woche. Und um den Bogen zum Bandnamen zu spannen: Großes Kino.
Anspieltipps
- Bomb Plot
- Run Until You’re Out
- Taxi Driver
Details
- Band: Cinema Cinema
- Titel: Man Bites Dog
- Label: Labelship
- Veröffentlichung: 28. April 2017