Punkrock-Bands in denen sich Menschen anderer Punkrock-Bands vereinen um dann zusammen (vermeintlich) noch besseren Punk zu spielen gibt es durchaus einige. Auch bei Higley haben sich erfahrene Leute versammelt:
- Kevin Carl (G-Whiz) – Gitarre
- James Menefee (River City High, Fun Size) – Gesang
- Duane Kiener (G-Whiz) / Greg Gleason (G-Whiz) – Bass
- Bill Stevenson (Descendents, All, Black Flag) / Bob Hoag (Pollen) – Schlagzeug
Nachdem mit James Menefee ein tauglicher Sänger gefunden wurde, konnte das Debütalbum Higley eingespielt werden. Zwischenzeitlich war die Allstar-Combo nämlich etwas ins Stocken geraten. Die ersten fünf Songs waren schnell eingespielt. Dann passierte erstmal wenig bis nichts und die Band wurde auf Eis gelegt.
Das Album kommt mit coolen und melodischen Punknummern im Stile bester 1990er Schule. Wer gestandene Bad Religion Songs und frühere Veröffentlichungen auf Epitaph Records mag, wird auch Higley mögen. Das Album ist gut. Äußert solide gespielt, gesungen und produziert. Alles andere wäre bei der geballten Musik-Erfahrung aber auch mehr als enttäuschend gewesen. Man muss aber auch klar sagen, dass es nicht Wahnsinn ist. Gerade für eine Supergroup wäre da schon noch ein wenig Luft nach oben gewesen.
Anspieltipps
- 4 Bit Man
- Goodnight Old Ghost
- Damne Van
Details
- Band: Higley
- Titel: Higley
- Label: Dead Serious
- Veröffentlichung: 28. April 2017