Ego Decay sind eine Indie-Rock-Combo aus Köln und Nürnberg. Mit “Control” veröffentlichte das Quartett kürzlich sein neues Album.
Darauf zu hören? Kurz gefasst könnte man sagen: Post-Indie-Pop-Rock. Laute Alternative-Gitarren-Sounds treffen auf fetzig-eingängige Indie-Melodien und postlastige Schwerfälligkeit.
Letzteres ist für meinen Geschmack das Manko der Scheibe: Mir persönlich sind die Songs einen Ticken zu melancholisch und antriebslos. Durchaus intelligentes und keinesfalls langweiliges Songwriting. Gibt es eigentlich nichts zu meckern – gut zu hören. Auch epochal und druckvoll, aber mir fehlt in den meisten Songs ein bisschen der Schub nach vorne. Von der manchmal durchblitzenden spritzigen Indie-Attitüde dürfte es gerne etwas mehr sein. So wie etwa in “The End of the Scene” – die Nummer ist genau nach meinem Gusto.
Wer mit einer Mischung aus Indie und Alternative gepaart mit Post-Elementen was anfangen kann sollte der Scheibe mal eine Chance geben.
Anspieltipps
- Control
- The End of the Scene
Details
- Band: Ego Decay
- Titel: Control
- Label: Timezone
- Veröffentlichung: 1. April 2016