Les Anges Gardiens sind ein französisches PowerPop Trio, das unglaublich aktiv ist und mehr als 80 Konzerte pro Jahr spielt. Bisher allerdings „nur“ in Frankreich, Belgien und Luxembourg. Und einmal sogar ein Auftritt in Casablanca, Marokko. Sicherlich ein Highlight der noch jungen Bandgeschichte. Mit dem neuen Album „Once Upon A Time“ im Gepäck sollen die Flecken der noch unbespielten Länder auf der Weltkarte weiter verkleinert werden. Da hat sich die Truppe durchaus was vorgenommen.
Die Band nennt eine ganze Palette an Einflüssen und Vorbildern: Abba, The Clash, The Undertones, Blondie, Elvis, Madness, The Rubettes, Giorgio Moroder, Sylvester, Fleetwood Mac, Bob Dylan, Roxy Music mit Brian Eno, Bruce Springsteen und Chic.
Beeindruckend und ziemlich bunt zusammengewürfelt. Diese vermeintliche Zerrissenheit findet sich in den Songs auf „Once Upon A Time“ nicht wieder. Diese sind aus einem perfekten PowerPop Guss. Sehr klassisch mit viel Melodie, Gefühl, Herz und Seele. Die Songs könnten direkt aus einer Zeit Ende der 1970er / Anfang der 1980er stammen, ohne dabei altbacken oder angestaubt zu wirken. PowerPop so wie er sein sollte: Fröhlich mit einem Hauch Melancholie und schwerelos.
Anspieltipps
- Si Je Cours
- It’s A Bomb
- Les Autres
Details
- Band: Les Anges Gardiens
- Titel: Once Upon A Time
- Label: FCM Records
- Veröffentlichung: 6. Oktober 2017