World War Me vereinen zwei populäre Musikstile miteinander. Pop-Punk und Metal. Und jetzt? Nichts und jetzt. Das was zunächst vielleicht wenig spektakulär anmuten mag, wird auf dem Debütalbum der Chicagoer Band gekonnt in einem Werk umgesetzt, das die Vorteile beider Genres miteinander verknüpft. Auf der einen Seite die spritzige Fröhlichkeit von poppigen Skatepunkmelodien. Und auf der anderen Seite die Stadionrock tauglichen Double-Pedal-Metal-Hymnen.
Ergänzt wird das Ganze durch eine Post-Hardcore-Attitüde und einen Hauch Alternative-Gitarrenrock. Zum Glück muss ich sagen. Denn diese Elemente lockern die wirklich gut geschriebenen Songs auf ohne diese ihrer Spritzigkeit oder ihres Schubs zu berauben. Ich bin davon überzeugt, dass sich die Band eine treue Hörerschaft erspielen wird, die genau auf ein Zwischending von Pop-Punk, Metal, Alternative und Post-Hardcore gewartet hat.
In jedem Falle: Auffällig, weil anders. Und Alleinstellungsmerkmale sind in der heutigen Musikwelt rar geworden. Meist herrscht doch ein gewisser Konsens und alle laufen in die gleiche Richtung. Das machen World War Me anders. Und das ist gut so.
Anspieltipps
- Don’t Hold Your Breath
- Break A Leg Kid
- Escape
Details
- Band: World War Me
- Titel: World War Me
- Label: SharpTone Records
- Veröffentlichung: 6. Oktober 2017