Was passiert, wenn sich die Frontmänner von zwei wirklich guten Bands zusammen tun? Das haben sich anscheinend auch Matthew Vincent (The American Scene) und Alexander Correia (The Tower And The Fool) gefragt und es einfach mal ausprobiert.
Über die dabei entstandene EP lässt sich vieles sagen, außer dass sie schlecht ist. Die ersten drei von sechs Songs sind dabei von Matthew Vincent, der es schafft, mit so wenig doch so viel in einem zu berühren. Die von sanften Gitarrenklängen getragenen Titel werden von einer so gefühlvollen Stimme überlagert, wie ich sie lange nicht mehr gehört habe. Die Songs klingen so intim, als würde Vincent einem sein Innerstes dabei offenbaren und man hört ihm gerne dabei zu, fühlt mit seinen Erzählungen.
Nach diesen drei so gefühlvollen, so mächtigen Songs, ist es natürlich schwer, dieses Niveau zu halten. Leider muss ich sagen, dass Correia das mit seinen drei Titeln auf dieser EP für mich nicht geschafft hat. Es sind gute Songs, keine Frage, aber sie schaffen es nicht einen so in seinem Innersten abzuholen, wie es die vorherigen drei Titel geschafft haben.
Ich persönlich finde es wirklich schade, dass nicht die ganze EP ein durchgehendes Niveau halten konnte, denn dann wäre sie sicher auf meiner top ten Liste der EP’s gelandet. So fängt sie leider zu mächtig an, um einen mit dem Rest dann noch fesseln zu können.
Anspieltipps
- Wicked Thirst
- Muslin
Details
- Künstler: Matthew Vincent / Alexander Correia
- Titel: Split
- Label: Pure Noise Records
- Veröffentlichung: 09. Juli 2013
- Website: facebook.com/MatthewVincentMusic
Kaufen
Gibts als CD, LP und Download.