Australien ist ja für vieles bekannt: Koalabären, Kängurus, Eukalyptusbäume. Aber Musikexporte erreichen uns ja eher selten, mal abgesehen von AC/DC vielleicht, wobei ich persönlich auf die auch verzichten könnte.
Eine der Bands die sich mittlerweile auch in Europa einen Namen erspielt haben sind Paper Arms, die mit Great Mistakes am 8. Mai ihren dritten Longplayer bei Uncle M veröffentlicht haben.
Der Sound lässt mich beim ersten hören an Posthardcore mit Grunge-Anleihen der Marke Title Fight denken. Sphärische Gitarren, dreckiger Gesang, womit sich die Platte insgesamt auch recht gut beschreiben lässt, Paper Arms beherrschen aber auch die Kunst, dass die Platte nichtsdestotrotz nicht langweilig wird.
Meine persönlichen Lieblinge sind das recht energiegeladene Wake and Run, das melancholische Wake Me Up und das ebenfalls melancholische Strings.
Great Mistakes ist ein weiteres Beispiel für ein Album, das man getrost in die Schublade Punk stecken kann, ohne dass das Genre-Klischee der Langeweile erfüllt ist.