Review die Zweite: Rowan Oak – It’s Hard To See You Clearly

Rowan Oak - Its hard toZwei Rezensenten, drei Meinungen. Ich habe mir die von Fabian vor einigen Wochen bereits besprochene EP “It’s Hard To See You Clearly” von Rowan Oak ebenfalls zur Brust genommen.

Die Wandlung des Emo-Begriffs von Fugazi über die Get Up Kids bis hin zu My Chemical Romance ist interessant aber irgendwie auch erschreckend. Von spielerisch großartigem Post-Hardcore über emotionalen melodischen Punk bis hin zu Popmusik – in diesem Fall ist der negative Anklang übrigens ausdrücklich erwünscht – ist interessant aber auch mit Verwunderung verfolgbar. Umso schöner ist es zu sehen, dass die Münsteraner Rowan Oak die glorreichen Neunziger wieder aufleben lassen.

Der Opener Jeff Bridges überzeugt schon mal mit einer Melodie, die sofort ins Ohr geht, den typischen Oktavakkorden und einem Text fernab von „klassischen“ Themen wie Herzschmerz, stattdessen formulieren Rowan Oak hier Kritik an der Leistungsgesellschaft. Der zweite Song, Fail/Safe gefällt mit einminütigem Intro und sphärischem Einstieg und entwickelt sich zur melancholischen Lowtempo Nummer. Nummer drei auf der EP, To You hebt sich vom Opener durch eine komplexere Rhythmussektion und einen etwas abgehobeneren Schlagzeugbeat ab, baut sich langsam auf und endet sehr energetisch.

Insgesamt betrachtet machen Rowan Oak mit ihrer Debut EP Lust auf mehr und wecken Vorfreude auf die ersten Konzerte. Zu sehen gibt es die Jungs hier:

 

17.09. DE – Münster – Baracke*
18.09. DE – Cuxhaven – Döser Börse*
*mit Free Throw

 



Dieser Beitrag wurde am von Lukas veröffentlicht • Kategorie: Tonträger Reviews • Tags:






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