Das nenne ich mal einen Masterplan um eine Band zu gründen:
1) Bier trinken
2) Horrorfilme schauen
3) Rock’n’Roll spielen
So ungefähr war das bei The Dahmers. Mit “In The Dead Of Night” haben sie kürzlich ein neues Album vorgelegt.
Der (rein instrumentale) Opener “Dusk” ist – ich kann es leider nicht anders sagen: Furchtbar. Das sind irgendwelche pseudo-sphärisch-psychedelischen Klänge. Aber in äußerst nervtötenden Tonlagen. Uahh.
Danach wird es – zum Glück – um Welten besser. The Dahmers spielen treibenden Rock’n’Roll. Äußerst tanzbar und gute Laune versprühend. Fetzt ziemlich. Trotz der Einflüsse Bier und Horrorfilme ist das weder rumpelig noch dem Horrorpunk angelehnt. Sondern einfach guter Rock’n’Roll, der sich ideal für die nächste Haus-Zerstörungs-Party eignet. Ohne den Opener wäre es ein großartiges Album. So ist es nur ein fast großartiges Album. Beim ersten Song immer auf Skip drücken zu müssen nervt schon ein wenig.
Anspieltipps
- Cut Me Down
- Rat Boy
- Beyond The Grave
Details
- Band: The Dahmers
- Titel: In The Dead Of Night
- Label: Lövely Records
- Veröffentlichung: 24. März 2017