Mit “Dark Matter / Dark Energy” melden sich The Membranes um ihren charismatischen Sänger und Frontmann John Robb mit ihrem ersten Album nach 26 Jahren zurück. Dabei werden keinesfalls alte Songs im Best-Of-Stile zum Besten gegeben, sondern dem Hörer wird eine Mischung aus Post-Punk, Psychedelia, Dark Dub und neo-klassischen Elementen präsentiert.
Die Idee des Albums entstand nach einer intensiven Unterhaltung des Sängers mit dem Leiter des CERN Projekts Joe Incandela über das Weltall und die Idee von der Geburt und des Todes unseres Universums. Daraus ergab sich das Konzept für ein neues und in sich schlüssiges The Membranes Album und eine Reihe einzigartiger Shows mit dem Namen “The Universe Explained”, auf denen John Robb Wissenschaftler auf der Bühne interviewt und The Membranes den Abend anschließend mit einem Konzert beenden.
Die 14 Songs mit fast einer Stunde und 10 Minuten Spielzeit würde ich als experimentelle musikalische Reise bezeichnen. Nichts für jeden Tag, dazu sind die Songs zu schwergängig und zu wenig eingängig. Aber das Gesamtwerk ist ziemlich beeindruckend und auf jeden Fall ein Ohr wert. Und sei es nur als Blick über den Tellerrand.
Anspieltipps
- Getreu dem Motto “ganz oder gar nicht” solltet Ihr Euch das komplette Album anhören.
Details
- Band: The Membranes
- Titel: Dark Matter / Dark Energy
- Label: Cherry Red Records
- Veröffentlichung: 19. Juni 2015