The Tex Avery Syndrome sind eine fünfköpfige Krawallcombo aus Offenbach / Frankfurt am Main mit weiblicher Frontfrau. Mit Wolfcity steht seit kurzem eine neue EP in den Startlöchern.
Ich wurde nicht mit Metal groß und habe um dieses Genre eigentlich auch immer eher einen vorsichtigen Bogen gemacht. Da uns in den letzten Jahren und Monaten aber immer wieder auch Metal Scheiben erreicht haben, die es nicht verdient haben ungehört im Archiv zu verschwinden, habe ich mich fast zwangsläufig immer wieder mit Metal-Scheiben auseinandergesetzt. Für tagtäglich ist es nach wie vor nicht meins, aber ab und an. Warum nicht?
So ist auch Wolfcity in meinem Player gelandet. Im Opener “Sink” dachte ich noch, dass die Truppe eine Mischung aus Elektro-Synthie-Elementen und Metal spielt. Das kann man aber nicht pauschal auf die anderen Songs übertragen. Ich würde eher sagen, abwechslungsreicher Metal der Dank “exotischer” Elemente und Einflüsse wie genannte Elektro-Töne oder Sprechgesang-Einlagen nicht so schnell langweilig wird. Insgesamt brachial und kraftvoll und ziemlich aggressiv.
Einziger Kritikpunkt: Die Drums zu Beginn des Song for Edda wirken für mich ein bisschen neben der Spur und nicht als ein Teil des Songs. Bessert sicher aber, sobald der Gesang einsetzt. Aber nicht weiter dramatisch. Künstlerische Freiheit.
Anspieltipps
- Old Enough
- How to Carry the World
Details
- Band: The Tex Avery Syndrome
- Titel: Wolfcity
- Label: FinestNoise
- Veröffentlichung: Februar 2016