Wenn sich zwei streiten, freuen sich beide. Dorsch und Benni vom TrueTrash Fanzine wollten beide die neue AFFENMESSERKAMPF Platte besprechen, da haben sie es kurzer Hand zusammen gemacht – 1:1-Style. Das wuchs sich natürlich zu allem anderen als einer bloßen Review aus. Trotzdem ging’s dabei – wie bei Allem hier – natürlich nur um die Musik. Und los geht’s:
1. „Affenmesserattitude“
Dorsch: So Benni. Dann wollen wir uns mal der neuen Affenmesserkampf Platte widmen. Stück für Stück. Affenmesserkampf habe ich vor allem wegen des ersten LP-Covers in Erinnerung. Aber eigentlich auch kein gutes Zeichen, wenn man sich eher an das Cover, als an die Musik erinnert. Egal. Das letzte Album ist irgendwie an mir vorbeigesegelt. Jetzt also ein neues. Das dritte. Bei GUNNER RECORDS. Erster Song ist schon mal so wie erwartet. Erinnert mich ein bisschen an die erste Platte von „Nein Nein Nein“, nur leider ohne deren Anti-Coolness. Sind Dir die früheren Platten geläufig?
Benni: Zum ersten Mal gestoßen bin ich auf Affenmesserkampf über Webradio, damals als es noch „Kopfpunk“ mit Marko Fellmann über Punkrockers-Radio gab (youtube.com/watch?v=ywsV8JK_94k und youtube.com/watch?v=8HYgtwRAnDo). Die Alben „Seine Freunde kann man sich nicht aussuchen“ und „Doch“ sind trotzdem auch an mir vorüber gegangen. Dieser Kieler Dialekt hat mich nie abgeholt. War mir immer zu viel Werner und Brösel, auch wenn die Band, wie ich lernen konnte, ihren Namen aus einer Simpsons Folge hat. Song 1 „Affenmesserattitude“ ist ein guter programmatischer Opener. Ich verstehe, was Du meinst mit der ersten Platte von „Nein Nein Nein“, aber ich finde die Coolness steht den Affenmessern hier erstmal ganz gut zu Gesicht. Muss ich live sehen! „Affenmässä wäs? AFFENMÄSSÄRÄTTITUDE!“ » Weiterlesen