Fun Is Elsewhere sind eine klassische Punkband. Das Trio ist besetzt mit Bass, Gitarre und Schlagzeug. Und zwei der drei Jungs trauen sich zu zu singen. Im miefigen Proberaum ist unter Einsatz von Schweiß, Blut, Tränen und viel Alkohol die neue EP „Different Views“ entstanden.
Beiträge von: Fabian
Alex Mofa Gang – Perspektiven
Läuft bei der Alex Mofa Gang. Das Debütalbum „Die Reise zum Mittelmaß der Erde“ kam ganz gut an. Auch auf Tour, entweder als Begleitung namenhafter Bands, oder auf der ersten eigenen Headliner- Tour, lief es wie am Schnürchen. Mit Album Nummer #2, „Perspektiven“, soll der Weg des Erfolges weiter beschritten werden.
„Perspektiven” ist ein vielschichtiges und tiefgründiges, im Deutschpunk verwurzeltes, leicht noisig-grungiges Rock-Album mit vielen bewegenden Geschichten, die das Leben so schreibt. Mal alltäglich, so wie das jeder von uns kennt, mal und weniger alltäglich, trotzdem hochaktuell, stets reflektiert, manchmal absurd und teilweise schmerzhaft-traurig. Alle Geschichten werden aus der beobachtenden Perspektive des fiktiven Charakters „Alex“ erzählt.
The Lords Of Altamont – The Wild Sound Of The Lords Of Altamont
Der Bandname der The Lords Of Altamont ist dem Jahre 1969 entliehen. Genauer gesagt dem 6. Dezember 1969, als auf dem Altamont Speedway bei Livermore in Kalifornien ein berühmt- berüchtigtes Konzert stattfand. Initiiert vom Management der Rolling Stones als Westküsten- Gegenpart zu Woodstock, eskalierte das Festival in einer Blase aus Drogen und Gewalt und gipfelte in Ausschreitungen mit mehreren Todesfällen. Kann man ja auch mal eine Band nach so einem Vorfall benennen.
Die! Die! Die! – Charm.Offensive.
Les Anges Gardiens – Once Upon A Time
Les Anges Gardiens sind ein französisches PowerPop Trio, das unglaublich aktiv ist und mehr als 80 Konzerte pro Jahr spielt. Bisher allerdings „nur“ in Frankreich, Belgien und Luxembourg. Und einmal sogar ein Auftritt in Casablanca, Marokko. Sicherlich ein Highlight der noch jungen Bandgeschichte. Mit dem neuen Album „Once Upon A Time“ im Gepäck sollen die Flecken der noch unbespielten Länder auf der Weltkarte weiter verkleinert werden. Da hat sich die Truppe durchaus was vorgenommen.
World War Me – s/t LP
World War Me vereinen zwei populäre Musikstile miteinander. Pop-Punk und Metal. Und jetzt? Nichts und jetzt. Das was zunächst vielleicht wenig spektakulär anmuten mag, wird auf dem Debütalbum der Chicagoer Band gekonnt in einem Werk umgesetzt, das die Vorteile beider Genres miteinander verknüpft. Auf der einen Seite die spritzige Fröhlichkeit von poppigen Skatepunkmelodien. Und auf der anderen Seite die Stadionrock tauglichen Double-Pedal-Metal-Hymnen.
Kill The Unicorn – Prism
Endlich hat es jemand erkannt. Endlich. Zeit wurde es. Weg mit diesen Einhörnern. Gewalt ist keine Lösung, vollkommen richtig. Aber um diesem infernalischen Hype ein Ende zu bereiten ist mir jedes Mittel recht. Kill The Unicorn. Ach halt, das habe ich falsch verstanden. Die wollen die Einhörner gar nicht töten. Die heißen so. Als Band.
Svetlanas – This is Moscow not LA
Ich finde es immer faszinierend, dass es gewisse Bands gibt, die plötzlich auf dem Schirm auftauchen und Everbodys Darling sind (und der von Schwiegermama sowieso). Niemand findet sie doof, niemand hatet grundlos gegen sie. Und sogar die Punkrockprominenz findet sie toll und lobt sie in den höchsten Tönen. Interessantes Phänomen. Ein ganz kleines bisschen kommt mir das auch bei den Svetlanas so vor, die zu ihren Verehrern Menschen wie Jello Biafra oder Gene Simmons zählen dürfen. Und auch abseits dieser prominenten Vorschusslorbeeren habe ich noch niemanden schlecht über die Band reden hören.
Tomas Tulpe – In der Kantine gab es Bohnen
Tomas Tulpe steht für mich auf einer Stufe mit Alexander Marcus und E-Aldi. Allesamt mehr oder weniger hochgeschätzte Musiker, die ich aber furchtbar finde. Schlager mit dumm-banalen Texten auf Ballermann-Niveau kann mich so gar nicht packen. „In der Kantine gab es Bohnen“, das neue Werk von Tomas Tulpe wird auch leider nicht deshalb besser weil es – anders als noch die beiden Vorgängeralben, die auf Frank Zanders Label „Zett Records“ veröffentlicht wurden – auf dem Berliner Punklabel Bakraufarfita Records erschienen ist.
The Maladro!ts – Standby Me
The Maladro!ts gründeten sich 2007 als Mittel zum Zwecke der Alltagsflucht. Erklärtes Ziel was das Entkommen der kleinstädtischen Tristesse. Das scheint mittlerweile gelungen, zumindest partiell. Die Bandmitglieder leben weit verstreut in Freiburg, Berlin – und im Schwarzwald. Auch ein schöner Flecken Erde, wobei ich bezweifle, dass dort ein übermaß an großstädtischem Flair herrscht. Mit „Standby Me“ steht das erst zweite Album des Quartetts in den Startlöchern. Und das obwohl die Band dieses Jahr 10ten Geburtstag feiert.