Brian Fallon – bekannt als Frontmann der US-Combo The Gaslight Anthem oder auch von Nebenprojekten wie The Horrible Crowes – veröffentlichte kürzlich mit Painkillers sein erstes Soloalbum.
Wie eigentlich nicht anders zu erwarten treffen auf Painkillers gekonntes Songwriting mit eingängigen Melodien auf die markante, raue Stimme von Brian. Inhaltlich werden emotionale, teils tiefgängige Themen angeschnitten.
Schön gemacht und objektiv nichts zu meckern. Ich persönlich hätte mir ein bisschen mehr punkige Rotzigkeit statt poppiger Melodien gewünscht. So erinnert mich das ein ganz klein wenig an TV Smith (Ex The Adverts): Auf der Bühne versprüht der Mann eine unglaubliche Energie, von der man beim Anhören der neueren Alben, aufgrund ihrer doch sehr poppigen Elemente, nichts vermuten würde.
Meine Highlights: Steve McQueen, der irgendwie eine ernste und melancholische Grundstimmung hat und gerade deshalb irgendwie etwas auszulösen vermag und richtig tief geht. Auch richtig gut ist Rosemary: Etwas schneller und mit mehr Zug als die übrigen Songs, trotzdem mit einer ziemlich eingängigen Melodie.
Fazit: Darf man sich durchaus guten Gewissens in die heimische Plattensammlung ohne sich dafür schämen zu müssen.
Anspieltipps
- Amon Other Foolish Things
- Steve McQueen
- Rosemary
- Red Lights
Details
- Band: Brian Fallon
- Titel: Painkillers
- Label: Island Records
- Veröffentlichung: 11. März 2016