Zu Beginn musste ich doch glatt erstmal meine Erinnerung dahingehend auffrischen, wie damals die erste Folge der Europa-Serie „Larry Brent“ hieß. Okay. Ihr habt gewonnen, liebe Trashothek. Ich hätte gewettet die hieß auch so, aber es war „Irrfahrt der Skelette“. Gepasst hätte es aber allemal.
Hier liegt uns nun also ein Grusel-Comedy-Hörspiel vor. Wir begleiten die Hauptcharaktere Thorsten und Sascha auf einer nerdigen Kreuzfahrt bei der allerhand Kurioses passiert. Bei Büchern, Filmen und eben auch Hörspielen finde ich es immer etwas schade, wenn ich im Vorfeld zu viel über die Story weiß. Aus diesem Grund will ich auch nicht viel zum Inhalt verraten. Sprechen wir daher besser kurz über die Form:
Hübsch trashig & naiv. Im Sinne von: Huch, hier ist es gruselig, lasst uns mal besser trennen und die Räume einzeln durchsuchen. Hoffentlich habt ihr alle fast leere Taschenlampen dabei.
Man darf nicht den Fehler machen und eine Produktionsqualität der neueren Sorte wie etwa von „Gabriel Burns“ oder „John Sinclair“ oder ähnlichem erwarten. Auch finde ich das Zusammenspiel zwischen professionellen Sprechern und den Laien manchmal etwas gewöhnungsbedürftig. Aber es ist und bleibt ein DIY Hörspiel, trotz der namenhaften Sprecher und den Vertrieb durch Edel. Aber das ist gut so. Es macht Spaß. Es hat Charme. Danke. Weitermachen!
80 Minuten, in Spielfilmlänge, sind vielleicht etwas zu viel des Guten. Gerne das nächste Mal auf eine Stunde straffen. Aber irgendeinen Kritikpunkt musste ich wohl finden.
Dies ist schon der zweite Teil der Serie, der dritte ist in Arbeit. Dürft Ihr gerne wieder schicken, höre ich mir gerne an!
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