Aus Italien stammt das Quinett Hierophant; Peste ist wohl nicht ihr erstes Album, jedoch das erste Lebenszeichen der Band, das ich wahrnehme. Das Cover ließ mich an Black Metal denken, auch der Albumtitel hätte da thematisch ja durchaus gepasst. Bridge 9 als Label sprach aber irgendwie dagegen. Und so kam es dann auch nach dem Einlegen der CD ein wenig anders.
Fett produziert, düster und wuchtig wird dem Hörer eine Mischung aus Grind-Core und den härteren Gangarten des Metal geboten. Das ist wirklich harte Kost und auch die Texte schlagen da natürlich in eine wenig hoffnungsvolle Kerbe.
Der arg verzerrte Gesang ist für mich auf Dauer etwas anstrengend, aber so sehr von Dauer ist dieses Album dann auch nicht und nach 20 Minuten haben sich die Italienier durch ihre 10 Songs gebolzt, als gäbe es kein Morgen.
Über Albumlänge wird mir dieser Sound immer etwas zu eintönig, aber wer mit Napaln Death und Konsorten etwas anfangen kann, ist hier sicherlich nicht schlecht beraten, zumindest einmal reinzuhören.
Details
- Band: Hierophant
- Titel: Peste
- Label: Bridge 9
- Erscheinungsdatum: 28.11.2014