Liza & Kay aus Hamburg sind tolle Musiker. Und auch tolle Menschen. Mitte Juni haben die beiden ihr lange erwartetes selbstbetiteltes Debütalbum herausgebracht.
Ich könnte mir diese Kritik natürlich leicht machen und einfach behaupten, dass die beiden ein tolles Album abgeliefert haben und wunderschönen Singer/Songwriter-Pop spielen aber das würde ihnen nicht gerecht werden.
Seit Drei Jahren sind Liza & Kay nun zusammen unterwegs und spielen auf kleinen und nicht ganz so kleinen Bühnen, mal nur zu Zweit und mal in voller Bandbesetzung doch die Lieder funktionierten immer. Das ist vielleicht das tollste an diesem Album, das ineinandergreifen von Musik und Text, quasi fast schon eine Poetisierung der Musik. Aufgenommen ist es in Bandbesetzung, sprich Akustikgitarre, Bass und Schlagzeug, mal hört man zusätzlich noch eine Geige, mal Bläser, mal dezente Synths. Textlich bestechen beide durch eine wunderschöne Ehrlichkeit jenseits von abgedroschenen Klischees, sie entführen ihre Hörer_innen quasi in eine eigene Welt. Insgesamt bleibt mir nur zu sagen ich bin begeistert. Oder um Liza & Kay nochmal zu Wort kommen zu lassen, „Das ist Pop, aber irgendwie auch mehr.“