Hinter „Stars For The Banned“ verbirgt sich sich der Wiener Klangkünstler Robert Guenther, der mit den Melodien seines Debutalbums ein tonal einzigartiges Gewand bieten will. Wir durften in das neue Werk vorab bereits mal reinhören.
Der Interpret will auf seinem Debutalbum wohl seine musikalische Vielfältigkeit zeigen. Das ist im Prinzip auch gelungen, wenngleich das Ergebnis leider ein etwas gewagter und wilder Stilmix ist: UK Indie-Sounds wechseln sich mit Ibiza Chillout-Klängen und Schlagzeugeinlagen ab. Teilweise sogar innerhalb eines einzigen Songs.
Seine instrumentalischen Kompetenzen will ich Robert Guenther gar nicht absprechen, diese sind zweifellos vorhanden. Aber vielleicht wäre es besser gewesen nicht auf zahlreiche Instrumente dieser Welt (unter anderem Kalimba, Harmonium und Glockenspiel) zurückzugreifen, sondern sich stattdessen auf weniger Instrumente und ein einheitlicheres Konzept festzulegen.
Tonal einzigartig? Irgendwie schon, trifft aber meinen Geschmack leider nicht wirklich.