Schwarzes Konfetti.
Viele Menschen haben Marcus Wiebusch den Sprung von …But Alive zu Kettcar seinerzeit übel genommen, beziehungsweise wollten oder konnten diesen Schritt damals nicht verstehen, beziehungsweise mitgehen. Ich gehöre nicht zu diesen Menschen. Ich habe Kettcar seinerzeit nicht als Verrat empfunden, sondern als persönlicher Weiterentwicklung eines Menschen, eines Texters, eines Musikers. Warum auch Verrat? Okay, die Texte der ersten beiden Kettcar Platten waren persönlich gehalten. Politik spielte keine Rolle. Muss ja auch nicht. Sofern er nicht auf einmal FDP ist und das war er nie. Nun ja. Kettcar gibt es jetzt auch schon 10 Jahre, beziehungsweise Kettcar machen nach 10 Jahren erst mal eine Pause. Zeit also für Marcus Wiebusch eine Soloplatte anzustreben. Hier gibt es einen ersten Vorgeschmack in Form einer einseitig bespielten 10“. Drei Lieder. Aufgenommen in drei verschiedenen Studios, mit drei verschiedenen Produzenten, mit jeweils verschiedenen Gastmusikern. Man möchte meinen, dass würde man den Stücken anhören. Tut man aber nicht, sofern man keine Produzenten-, bzw. Musikerohren sein Eigen nennt.
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