Mit London haben Apologies, I Have None ein sehr professionelles Album aufgenommen. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass die Band mit London debütiert.
London ist Heimat und Inspirationsquelle der vier early Twens. Wen wundert es da, dass das Album wie eine Homage an die Stadt an der Themse anmutet. London ist so persönlich wie ehrlich, die Texte – oft mehrstimmig gesungen – erstaunlich erwachsen. Apologies, I Have None, das sind junge Stimmen mit alten Seelen. “This city… stole my perseverance, made off with my mental health, dumped me off of Tower Bridge with concrete on my feet and I’m struggling” heißt es zum Beispiel im Song Concrete Feet. Oft gehen die Songs sowohl inhaltlich als auch musikalisch ineinander über; einzig der Titel “Foundations” ist eine Ballade.
Dass das Album auf Vinyl gepresst ist, hat nichts mit aktuellen Trends zu tun, sondern spiegelt das Faible der Londoner Melodic-Punk Band für das alte/neue Medium wieder. Davon kann man sich beim Ansehen des Videos zum Song “Clapton Pond” überzeugen, in dem neben Singer/Songwriter Sam Russo auch die ein oder andere Platte als Protagonist mitwirkt.
Viel mehr kann man zu Apologies – I Have None noch nicht sagen, außer dass ihre Musik bei SAMIAM, Green Day, The Offspring oder Less Than Jake einzuordnen ist und die Britische Musikpresse total aus dem Häuschen. Bei soviel Talent wäre alles andere aber auch mehr als verwunderlich.
Anspieltipps
- Long Gone
- Foundations
- Sat In Vicky Park
Details
- Band: Apologies, I Have None
- Titel: London
- Label: Uncle M
- Veröffentlichung: 21.09.2012
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