Eine gewisse Affinität zu Fun-Punk sollte man schon haben, wenn man Gefallen am 2. Album der Band “Die Oralapostel” finden möchte. Bedingt habe ich das, wenn auch mit den Jahren den Punkrock hörens zusehends weniger. Aber es geht ja hier nicht um mich, sondern um die Oralapostel.
Du magst die “Walter Elf”? Du hast die ein oder andere “Schliessmuskel” LP in Deinem Plattenregal? Du hast Dich über die Reunion der “Abstürzenden Brieftauben” gefreut? Prima, dann hereinspaziert in die Welt der Oralapostel. “Übers Knie gebrochen” ist melodischer Punkrock mit Texten die das Leben nicht so Ernst nehmen, aber durchaus an mancher Stelle nicht nur FUN sind, aber das ganze in FUN verpacken.
Ist “Wozu denn hoffen” hingegen jetzt der Quoten Song zum Thema Weltschmerz und Untergangsstimmung? Ich fürchte ja. Aber ach. Abwechslung sollte wohl her. Ingesamt eine Runde Sache und Fans oben genannter Bands machen sicherlich keinen Fehler, wenn sie hier mal reinzuhören…
Die CD ist übrigens eine Eigenproduktion, was ich immer sehr löblich finde.