The Clash gelten als eine der einflussreichsten frühen Punkbands, die sich vor allem durch ihre musikalische Vielseitigkeit auszeichnete. Frontmann Joe Strummer gilt auch oder gerade heutzutage vielen jungen Bands oder Künstlern als Vorbild. Ihren ersten größeren Auftritt hatten The Clash in ihrem Gründungsjahr 1976 als Vorgruppe der Sex Pistols. Die Band brachte es innerhalb kurzer Zeit zu großer Beliebtheit, war aber wirtschaftlich trotz hoher Verkaufszahlen alles andere als erfolgreich. Sie verkauften ihre Alben meist sehr günstig, um jungen und ärmeren Fans den Erwerb zu ermöglichen. Folge: Die Gruppe hatte trotz beachtlichen Plattenverkäufen bald Schulden bei der Plattenfirma. 1985, nach einer Europa-Tournee, beschlossen die Bandmitglieder The Clash aufzulösen. Zwar wurde bis in die 2000er über eine Wiedervereinigung spekuliert, doch durch den Tode Joe Strummers im Jahre 2003 wurden die letzten Hoffnungen endgültig zu Nichte gemacht. Im selben Jahr wurden The Clash in die Rock n Roll Hall of Fame aufgenommen.
Aufsehenerregend und vielfach ausgezeichnet war das dritte Album von The Clash “London Calling”, das heute als Meilenstein des Punkrock gilt. Die 19 Songs überraschen auch heute noch durch die Vielzahl der Stilrichtungen und Anspielungen. Der Titelsong beschreibt das gleichzeitige Hereinbrechen aller denkbaren Katastrophen und wurde nach der Auflösung der Band mehrfach gecovert (unter anderem durch Bruce Springsteen, die Toten Hosen oder Anti-Flag).
Vom Rolling Stone Magazine wurde “London Calling” als bestes Album der 1980er ausgezeichnet.
Tracklist “London Calling”
- London Calling
- Brand New Cadillac
- Jimmy Jazz
- Hateful
- Rudie Can’t Fail
- Spanish Bombs
- The Right Profile
- Lost In The Supermarket
- Clampdown
- The Guns of Brixton
- Wrong ’em Boyo
- Death Or Glory
- Koka Kola
- The Card Cheat
- Lover’s Rock
- Four Horsemen
- I’m Not Down
- Revolution Rock
- Train In Vain
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