Die Schweden überfluten die deutsche Musikzene. Und womit? Mit Recht! Da präsentieren wir direkt das nächste Juwel aus nordischen Landen: The Boatsmen aus Öreboro – eine modebewusste Truppe mit einem Gespür für abgrundtief schlechte Videos – veröffentlichen ihr Debütalbum.
Und auch das mit der Mode, lassen wir mal lieber unkommentiert. Wir betrachten nur einige Fotos auf der The Boatsmen Homepage. Und danach trägt der moderne Rock’n’Roll Jünger des 21. Jahrhunderts Lederjacke, Bart und eine Kapitänsmütze. Schick.
Aber da wir uns nicht dem Vorwurf aussetzen wollen, Wert auf Äußerlichkeiten zu legen widmen wir uns dem wichtigen Part – der Musik: Das schwedische Quartett beschreibt das was es macht als exciting drunken fisticuff between The Ramones (speedy, short songs), MC5 (guitar solo energy) and The Beach Boys (catchy melodies!). Dem bleibt eigentlich nichts hinzuzufügen, obwohl die Parallele zu den Beach Boys dann doch ein wenig arg weit hergeholt ist. Auf jeden Fall spielen The Boatsmen fetzigen Punk-Rock’n’Roll mit Melodiegespür und richtig Drive. Schiebt schön an und macht richtig gute Laune.
Kritikpunkt: 12 Songs in knapp 28 Minuten – das ist viel zu schnell vorbei. Wir wollen mehr!
Natürlich wollen wir euch die eingangs erwähnten, äußerst hochwertig produzierten, Band-Videos nicht vorenthalten:
Anspieltipps
- Saturday night
- Sprinkles
- I’ve had enough
- Make It Hard
- From behind
Details
- Band: The Boatsmen
- Titel: The Boatsmen
- Label: Zorch Productions
- Veröffentlichung: 08. Februar 2013
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