Die sympatischen Österreicher der Punkband Thirteen Days standen uns exklusiv Rede und Antwort. Wie sie den Ausstieg zweier Bandmitglider verarbeitet haben, wie das neue Album Love, Fear & Fire bei den Kritikern ankommt und vieles mehr…im Interview.
Stellt euch doch mal kurz selbst vor!
Wir sind THIRTEEN DAYS aus dem schönen Süden Österreichs. Da haben wir zum einen Roman und Freisi die die Gitarren schrämmen und gesanglich den Ton vorgeben und in der Rhythmussektion den Bobo am Bass und den Tommy an den Drums.
Angenommen jemand hat euch noch nie gehört. Wie beschreibt ihr dieser Person eure Musik und macht ihr diese schmackhaft?
Wir spielen eine gute Mischung aus Poppunk, Pop und Punk also genauer gesagt PUNKROCK gemischt mit Punk und Rock elementen. Klingt jetzt komisch, aber live geht da schon ziehmlich die Post ab.
Woher kennt ihr euch? Wie kam es zur Gründung der „Thirteen Days“?
Lange Geschichte, aber wir versuchen es mal kurz zu halten, denn es geht bis ins Jahr 2002 zurück. Damals lernten sich Roman und Bobo in der Schule kennen und versuchten zusammen zu musizieren, was sich in den Jahren danach als die beste Entscheidung ihres Lebens herrausstellte. Thirteen Days selbst wurde offiziell 2007 gegründet und es wurden bisher rund 200 Shows gespielt und 2 Longplayer produziert. Das Line up Bandintern wurde einige Male gewechselt, das ist als Band oftmals garnicht so einfach das jeder Jahrelang das gleiche Ziel anstrebt, aber in der aktuellen Besetzung sind wir alle sehr zuversichtlich und voller Motivation das noch so einiges passieren kann.
Kürzlich sind mit Ponge und Marcel zwei eurer Bandmitglieder ausgestiegen. Wie seid ihr damit umgegangen? Wie schnell war Ersatz gefunden?
Ganz ehrlich, es war eine Scheiss Zeit! Diese Entscheidung war für alle von uns nicht leicht, so hat sich das über Monate hinwegezogen und sich dementsprechend auf unsere Motivation ausgewirkt. Es war knapp vor dem kompletten Kollaps, bis wir uns wieder aufgerafft haben und in Tommy und Freisi sehr schnell 2 talentierte neue Musiker gefunden haben.
Lasst uns über euer neues Album „Love, Fear & Fire“ sprechen, das im März diesen Jahres erschienen ist. Konntet ihr damit ähnlich gute Kritiken einsammeln wie bei eurem Vorgänger „Start It Now“?
Was wir bisher an Kritiken gelesen oder gehört haben war sehr gut. Natürlich sind Geschmäcker verschieden und es gibt immer wieder Leute denen die Platte nicht zusagt, aber who cares, wir sind zufrieden und stehen auf die Platte und diese live zu performen.
Was habt ihr diesmal bei den Aufnahmen oder beim Songwriting anders gemacht? Habt ihr an bestimmten Bereichen speziell gearbeitet oder gezielt etwas verändert?
Wir haben sehr sehr lange an der letzten Platte gearbeitet. Alleine der Writing-Prozess und die Pre-produktion hat sich über ein Jahr hinausgezogen. Wir wollten ein geiles Produkt nur hatten wir anfangs nicht wirklich an das Geld gedacht, das zu investieren wäre bei so einer Produktion und mussten eben viele Shows spielen um Geld zu verdienen. Aber wir haben schlussendlich in Francesco Catitti einen Top producer gefunden, durch den wir in dieser Zeit auch sehr viel gelernt haben.
Ihr durftet schon mit Bands wie Blink182, Limp Bizkit oder NOFX die Bühne teilen. Wie habt ihr das angestellt? Wie war’s?
In den letzten Jahren hatten wir die Ehre mit sehr vielen genialen Bands aufzutreten, sehr viele Bands die uns selbst zur Musik gebracht haben, wie vorallem Blink 182. Das war natürlich ein Jugendtraum der in Erfüllung ging und es war ein sehr geiles Gefühl das erste mal in unserer Karriere vor mehreren tausend tobenen Leuten zu spielen. Wie wir das angestellt haben fragst du? – MOJO, Ehrgeiz, Leidenschaft und eine gute Agentur!! 😉
Wie ich gelesen habe, spielt ihr ab und an auch mal ein Akustik-Konzert. Was reizt euch daran? Muss Rock oder Punk für euch nicht immer laut sein?
Für uns ist es wichtig Musik zu machen und unsere Lieder in die Gehörgänge jener zu bringen, denen unsere Musik gefällt. Akustik macht sich dabei eben auch gut an ein breitgefächertes Publikum ranzukommen. Es geht aber natürlich nichts über eine fette, laute Punkrockshow.
Im Juni habt ihr ein paar Wohnzimmerkonzerte bei einigen Fans gespielt. Was musste man anstellen, damit ihr zu jemandem nach Hause gekommen seid.
Wir haben da desöfteren mal diverse Aktionen die wir auf Facebook promoten. Bei dieser Sache ging es um Love, fear & fire Sticker die wir an Interessierte Österreich und Deutschlantweit versendeten. Diese wurden dann überall verklebt und fotografiert. Wir haben dann 5 Fans mit den”besten” Fotos mit einem Privatkonzert beschenkt. Ist doch schön oder?
Wenn ich euch buchen will, kann ich auf der Webseite eurer Agentur ein Angebot abgeben. Funktioniert das? Also bekommt ihr halbwegs faire Angebote, oder wollen euch die Leute für einen Euro buchen?
Natürlich geht das. Sehr gerne sogar 😉 Was den Preis betrifft machen wir hier mal keine Angaben.
Eure Wünsche und Hoffnungen für die „Thirteen Days“ Zukunft?
Weiterhin älter werden und jung aussehen. 🙂 Natürlich wünschen wir uns das es weitergeht wie bisher. Wir arbeiten hart daran, in Zukunft natürlich über die Grenzen hinaus auch an Bekanntheit zu erlangen um mit unserer Musik die Welt zu umrunden, frei nach dem Motto “We have a dream”!
Interview per Mail.
One Response to Im Gespräch: Thirteen Days