Das erste mal bin ich durch The Revival Tour, ein Projekt von Hot Water Music Frontmann Chuck Ragan, bei dem befreundete Musiker, wie z.B. auch Frank Turner, ihre Songs zusammen akustisch spielen, auf Dave Hause aufmerksam geworden. Deshalb war ich etwas überrascht als ich Devour gehört und festgestellt habe, dass die Platte relativ wenig mit Akustikgitarren zu tun hat.
Zu Hören gibt es abwechslungsreiche Rockmusik mal eher folklastig, mal hört man deutlich heraus, dass Hause Frontmann der Punkrockband The Loved Ones ist. Mit Bricks ist dann schließlich auch noch ein Song vertreten bei dem nur Hause und seine Gitarre zu hören sind. Erwähnenswert ist außerdem von wem sich Hause auf Devour musikalisch unterstützen ließ, da wären u.a. Social Distortion Drummer Dave Hidalgo und Alkaline Trio Gitarrist Matt Skiba.
Textlich setzt sich Hause mit dem für ihn geplatzten American Dream, dem unersättlichen amerikanischen Appetit auseinander wie er in einem Interview sagte.
„Then we roared right through our twenties
Never bargained for a crash
Watching hollow dreams get buried
Under heaps of plastic trash“
(The Great Depression)
Fazit: Mit Devour hat Dave Hause alles richtig gemacht! Abwechslungsreicher Rock, der Teilweise, auch wegen Hauses Stimme, stark an The Gaslight Anthem erinnert.
Anspieltipps
- Damascus
- Autism Vaccine Blues
- Bricks
Details
- Künstler: Dave Hause
- Titel: Devour
- Label: Rise Records / Uncle M / Cargo Records
- Veröffentlichung: 11. Oktober 2013
- Website: davehause.com