Man mag es kaum glauben, aber: Ich mag Metal nicht. Ja ja, ich weiß pauschale Aussagen und alles über einen Kamm scheren und so. Hardcore mit Metal-Einschlägen, das geht gut. Aber herkömmlicher Metal ist – bis auf einige wenige Ausnahmen – nicht meine Welt. Man möge Wattebällchen nach mir werfen, aber Musik ist Geschmackssache. Und Metal ist nicht mein Geschmack. Deshalb werden die meisten Metal Besprechungswünsche auch direkt ignoriert. Dieses Feld überlasse ich gerne anderen. Da ich aber gerade eine andere Metal Scheibe durchgehört und für tauglich befunden habe und mir in Zuge dessen das Hellride Album Acousticalized in die Hände gefallen ist, das als Acoustic Metal angepriesen wird, dachte ich mir: Komm gib dir ‘nen Ruck, Acoustic beziehungsweise Singer/Songwriter findest du doch eigentlich ganz gut.
Gesagt, getan. CD Player an und los geht’s. Eigentlich gar nicht so übel. Währenddessen vorsichtig einen Blick ins Booklet geworfen. Der erste Song wird Army of Angelz geschrieben, wohl um das wahrhaftig böse zum Ausdruck zu bringen. Gut damit könnte man gerade noch so leben. Aber die Danksagungen?! Was hat die “wilde” Band dort verloren? Danke nein, over and out.