Hat zwar ein bisschen länger als angekündigt gedauert aber im November war es dann doch soweit. Die Rede ist von …Hits Close To Home, dem Debüt der Irish Handcuffs, von denen im Januar auch ein Interview bei uns erschien. Der Regensburger Vierer beweist mit dem Debüt einmal mehr, dass Poppunk auch mit dreißig kein bisschen peinlich klingen muss. Gemastert wurde die Platte übrigens von Descendents Drummer Bill Stevenson.
Der Opener Schould’ve Run geht schonmal schön nach vorne, ein paar Singalongs, schöner schnörkelloser Punkrock eben. Singing to the Dead, die zweite Nummer kommt dann schon etwas melodischer daher, was mit Random Places schön fortgesetzt wird. Der nächste Song, Chasing Ghosts, Killing Time, kommt dann etwas ruhiger und melancholischer daher; White Coat Syndrome ist wieder ein klassischer melodischer Punkrocksong. Derail war auch schon auf der Split mit Dann Webb and the Spiders zu hören, wenn auch etwas anders abgemischt. Mit Road Ahead folgt dann nochmal eine melodische Nummer. Grindstone hebt sich vom vorherigen Sound etwas ab und kommt etwas dreckiger und schneller daher. Skip the Seasons ist dann nochmal ein ruhigerer Song, Close to Home, mein persönlicher Höhepunkt der Platte, baut sich langsam auf.
Insgesamt ein äußerst gelungenes Debüt, was aber nach den Splits und 7“s, die die Jungs davor rausgebracht haben auch nicht anders zu erwarten war! Das gute Stück gibt es auf CD, jeweils 50x auf blauem und orangem und 200x auf schwarzem Vinyl. Klare Kaufempfehlung!