Der Albumtitel Celebration Rock hört sich nach 80er Jahre College Rock an und genau das ist es auch, was die beiden Jungs aus Vancouver machen. Dabei sind sie eigentlich viel zu jung, um das, was heutzutage als Old School bezeichnet wird, live miterlebt zu haben.
Dass die Beatles und die Beach Boys Inspirationsquellen für Celebration Rock gewesen sein sollen, ist wohl eher ein Scherz von Gitarrist Brian King, der den Text für die Homepage der Band verfasst hat. Humor haben die Japandroids jedenfalls, denn auf ihrer Webseite prangt unter anderem ein Verriss auf die Band. “Ihre Songs sind ein Spießrutenlauf durch alle Rock&Roll Sub-Genres”, heißt es da und weiter “sie hören sich an, wie jedes andere Duo, das heutzutage Musik macht.” Dem kann ich nicht zustimmen. Es ist schon ein Unterschied ob man die Bands kopiert, deren CD’s man im Regal stehen hat oder ob man die Musik macht, die man mag. Letzteres trifft auf die Japandroids zu. Klar zu erkennen ist, dass die Jungs Bands wie Stiff Little Fingers, Stooges, Wipers und Pixies mögen aber sie klingen wie die Japandroids.
Der Bandname Japandroids – auch kurz JPNDRDS – entstand, nachdem Brian King und Drummer David Prowse sich nicht auf einen Namen einigen konnten. Zur Auswahl standen Japanese Scream und Pleasure Droids, woraus dann schließlich Japandroids wurde.
Nachdem King und Prowse, bei dem es sich übrigens nicht um den Darth Vader Darsteller handelt, in den letzten Jahren Kanada und die USA hoch und runter gerockt haben, sind die Japandroids im August das erste Mal in Europa. Erst in Portugal auf dem Parades De Coura Festival und danach in Skipton und Leicester in England. Liebe Konzertagenturen in Deutschland…
Anspieltipps
- The Night of Wine and Roses
- Evil’s Sway
- Younger Us
- For the Love of Ivy
Details
- Band: Japandroids
- Titel: Celebration Rock
- Label: Polyvinyl Rec. / Cargo Records
- Veröffentlichung: 08.06.2012
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