Jaya The Cat kommen ursprünglich aus Boston, also eher einer Stadt die für Hardcore oder Irish-Folk- Punk bekannt ist. Mittlerweile ist die Truppe nach Amsterdam umgesiedelt und ist auch musikalisch äußerst breit gefächert und sehr international unterwegs: Reggae, Ska und Punkrock – stellenweise auch mal Dancehall und HipHop.
Hauptsache es ist gefällig und geht gut ins Ohr. Getreu diesem Motto gibt es auch auf dem neuen Album „A Good Day For The Damned“ eine eingängige und partytaugliche Ska-Punk-Reggae-Mischung zu hören. Gute Laune und ordentlich Schub treffen auf Politik und Gesellschaftskritik. Um es plakativ ausdrücken: Bier und Whiskey treffen auf Gras. Schon klar, übertriebenes und dummes Schubladendenken, Punk ist nicht gleich Alkohol und Reggae ist nicht gleich Weed. Ska-Punk trifft auf Reggae-Sounds. Sehr harmonisch und eingängig.
Absolut live-taugliche Truppe, die ordentlich antreibt und auch tanzunfähige Menschen zum rhythmischen Zucken oder Kopfnicken bewegt. Im November und Dezember 2017 stehen noch einige Konzerte in Deutschland an. Wäre doch ein gutes Kontrastprogramm zu diesem ganzen Christkindlmarkt-Glühwein-Wahnsinn, oder nicht?
Anspieltipps
- A Rough Guide to the Future
- Sweet Eurotrash
- Fucking in Love
Details
- Band: Jaya The Cat
- Titel: A Good Day For The Damned
- Label: Destiny Records
- Veröffentlichung: 17. November 2017