Love A haben bei mir sowieso ein Bein im Bett. Zwei absolut fabelhafte LPs hintereinander muss man erstmal schaffen. Koeter bieten das erste Lebenszeichen seit der 10“, die auch schon ein paar Tage auf dem Buckel hat. Hier übrigens Ex-NeinNeinNein/Krautbomber Michi an Gesang und Gitarre.
Aber wir wollen das Pferdchen mal nicht von der Rückseite bespringen.
Love ist gewohnt souverän.Wie immer. Ich kenne einige Leute denen Love A (übrigens Ex- Love Academy) zu weichgespült sind, zu kalkuliertes Songwriting haben. Ich verstehe diese Einwände auch gut. Ändert aber nichts daran, dass ich sie sehr gerne höre. Bei Freunden muss man auch mal über die ein-oder andere Unart hinwegsehen. Dann ist das Songwriting also eine liebenswerte Schrulle und ich freue mich schon aufs nächste Love A Album. Den nicht nur Renten und Atomstrom sind sicher, sondern auch die Tatsache dass Love A am besten auf Albumlänge funktionieren.
Andererseits:
Ich habe ein Problem mit Koeter, das ich nicht tatsächlich benennen kann. Eigentlich ist das genau der Sound den ich mag, eigentlich stimmt alles. Gute Songs, gute Strukturen, gute Texte, aber der allerletzte Funke will nicht überspringen. Leider. Wir könnten gute Freunde werden, aber wir sind eben nur Kumpel.
Auf dieser 12“ befinden sich insgesamt 6 Songs, 2 davon Remixe.
Details
- Band: Love A und Koeter Split 12“ + Downloadcode
- Label: Rookie Records
- Erscheinungsdatum: 19.09.2014