Darf ich vorstellen? Puff. Eine Band aus Berlin, die sich vor allem eines auf die Fahne geschrieben hat: Anders zu sein und bloß keine Musik von der Stange zu machen. Gut so! Da gibt es nämlich richtig viel zu entdecken. Ausgangspunkt sind Vorbilder aus den 80ern (Trio, Kraftwerk), gewürzt mit einem ordentlichen Schuss Punk-Attitüde ergibt das eine explosive und vor allem einzigartige Mischung.
Der Inhalt? Ein wahres Elektro-Synthie-Pop-NDW-Punk-Feuerwerk. Verrückt und ausgeflippt. Definitv mal was anderes. Etwas krank, aber gut krank. Ich kann mir bildlich vorstellen wie zu dieser Musik eine Abrissparty gefeiert wird. Danach steht nichts mehr. Gar nichts mehr.
Live ist die Truppe sicherlich auch sehr sehenswert. Ich stelle mir das in etwa so durchgeknallt vor wie ein Bonaparte Konzert. Bonaparte ist eigentlich ein ganz guter Vergleich. So in etwa darf man sich auch Puff vorstellen. Nur viel elektronischer. Und noch eine Spur verrückter.
Heiße Scheibe. Für mich das Überraschendste was ich seit langem in den Player bekommen habe.
Anspieltipps
- Too Tired to Run
- Zu einem schönen Grundstück gehört ein schöner Zaun
- A Thousand Hungry Clocks
Details
- Band: Puff
- Titel: Living In The Partyzone
- Label: Slovenly / Mondo Mongo
- Veröffentlichung: 23. September 2016