Statues On Fire stecken fast noch in ihren Kinderschuhen. Die 2013 in Brasilien gegründete Truppe stellt mit “No Tomorrow” trotzdem schon ihr zweites Album vor. Wie schon der Vorgänger “Phoenix” wandelt dieses gekonnt an der Grenze von Punk und Metal.
Das erste das mir an der Scheibe aufgefallen ist, ist ihr für eine Punk oder Metalscheibe überraschend klarer und reiner Sound. Das meine ich allerdings durchaus im positiven Sinn. Gleichzeitig sind die zehn Songs schnell, laut, hart und kraftvoll. Klingt für mich ungefähr so als würden Anti-Flag mit einem Metal-Gitarristen und modifiziertem Drumset spielen.
Diese Kombination hat was: Schiebende und treibende Punktöne treffen auf hochpräzise Metal-Gitarren und eine knallende Basedrum. Exzellent gespielt (was nicht weiter verwunderlich ist, sind doch viele Metal-Musiker Virtuosen an ihrem jeweiligen Instrument) und super produziert. Läuft runter wie warmes Nutella. Gefällt mir ausgesprochen gut, obwohl ich normalerweise mit metal-lastiger Musik eher weniger anfangen kann. Nicht so im Falle von Statues On Fire.
Anspieltipps
- My Shoes Are Tight
- No Tomorrow
- Cause For Alarm
Details
- Band: Statues On Fire
- Titel: No Tomorrow
- Label: Rookie Records
- Veröffentlichung: 26. August 2016