“Ich hatte ein imgainäres Pferd, als ich ein Kind war. Es hieß Pon Pon und ws war die ganze Zeit bei mir. Es war mein Begleiter. Es war so verrückt, dass ich ein Lied darüber schreiben musste.”
So erklärt Fynn Grabke, Sänger und Gitarrist, den Titel des aktuellen Albums Iamginary Horse. Zusammen mit Maddin (Drums) bilden sie das Duo The Picturebooks.
Müsste ich das Werk in einem Wort beschreiben würde ich sagen: Experimentell.
Doch das ist zu einfach, denn das Album ist extrem vielschichtig und irgendwo zwischen Country, Singer/Songwriter, Punk, Rock, Blues und der auf CD eingefangenen Stimmung der unglaublichen Weiten der amerikanischen Prärien angesiedelt (so wie ich sie mir vorstelle). Das Ergebnis ist keine leichte Kost. Nein, ganz in Gegenteil: Die beiden haben schwergängiges, unstetes, verrücktes und teils melancholisches Werk erschaffen, dessen Umfang beim ersten Hören gar nicht erfasst werden kann.
Ich fühle mich bei der Platte irgendwie in einen Western versetzt, obwohl die Musik dazu stellenweise viel zu laut und rockig ist. Aber in die Tarantino Adaption eines Westerns würde sich die CD gut einfügen.
Irgendwie so ganz anders als das was ich sonst so höre. Aber eigentlich nicht schlecht, eigentlich sogar ziemlich gut.
Anspieltipps
- The Rabbit And The Wolf
Details
- Band: The Picturebooks
- Titel: Imaginary Horse
- Label: Noisolution
- Erscheinungsdatum: Oktober 2014