„If I can’t dance, it’s not my revolution!“ – Anna Goldman
5 Jahre nach der Letzten LP InBetweenTheLines und 3 Jahre nach der EP Detour(s) gibt es mit F#RTH#R wieder was neues von P.O. BOX aus Nancy/Frankreich. Hier gibt es Skapunk mit einem ordentlichen Melodic Hardcore Einschlag und (für französische Bands eher ungewöhnlich) englischen Texten auf die Ohren. Die 6 sympathischen Herren sind mittlerweile auch viel herumgekommen, haben 2011 ihr 500stes Konzert gespielt, und neben Support Shows für Against Me!, NoFX, RX Bandits und Mad Caddies auch so ziemlich die halbe Welt betourt.
Musikalisch geht es auf F#RTH#R etwas härter als auf dem Vorgänger zur Sache, ruhige Songs wie D/E/A/D fehlen vollkommen. Der Opener Très de Mayo zeigt schonmal in welche Richtung es auf der Platte geht, nämlich straight nach vorne, was durch die beiden Bläser nochmal unterstützt wird. Bei Track 2, It will but grow, kommen dann auch die Offbeats stark durch, Track 3, Poto & Cabengo ist der einzige reine Offbeat-Track der Platte. Musikalisch gibt es sonst eigentlich nichtsmehr zu sagen außer, dass die Platte äußerst hörenswert ist. Textlich kann F#RTH#R aber auch auf voller Linie überzeugen, es gibt keinen Party Skapunk der Marke Reel Big Fish sondern hochpolitische Texte, das aber ohne in stumpfe Parolen abzudriften.
Fazit: Mit F#RTH#R, das übrigens über eine Crowdfunding Kampagne finanziert wurde, können P.O. BOX wieder vollkommen überzeugen! Tanzbarer Skapunk trifft auf relevante Texte, die durch die Liner-Notes noch ergänzt werden.
Anspieltipps
- YMWC
- Broken Cards and Credit Hearts
- Cogito Ergo Sum
- 178
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