Chaos Delivery Machine sind ein Punk-Trio aus Hermosa Beach (Kalifornien, USA) bestehend aus Jason Page, Justin Thirsk und Fletcher Dragge. Mit den Namen konnte ich persönlich erstmal wenig bis nichts anfangen. Aber die Herren Page und Thirsk waren Mitglieder bei 98 Mute, Mr. Dragge war Co-Gründer einer nicht ganz unbekannten Kapelle namens Pennywise. Nach mehr als 8 Jahren hat das Trio vor einigen Wochen sein zweites Album “Burn Motherfucker, Burn” veröffentlicht.
Hier trifft das Sprichwort “Gut Ding will Weile haben” mal wieder erstaunlich gut zu. Die 20 Songs (ja, richtig gelesen) auf der Scheibe gehen gut rein. Die Herren wissen was sie ihren Stimmen und Instrumenten antun. Sehr kraftvoll gesungen/gespielt und nicht minder druckvoll produziert, kommen alle Liebhaber härterer Punk-Spielarten voll auf ihre Kosten. Teilweise mehr gekeift denn gesungen, aber irgendwie cool wie sich die beiden Sänger im ein oder anderen Song gegenseitig angiften, etwa in “A Statistical Insignificance”. Besonders erwähnt sei das Bass-Solo in ebendiesem Stück. Kann man sich getrost zulegen. Sehr kurzweilige 45 Minuten.
Gibt es auf Vinyl, CD und für unterwegs auch als Download.
Anspieltipps
- Underground Thought Patrol
- Tragedy Of The Commons
- Travels With Perses
- …And Then There Were None
Details
- Band: Chaos Delivery Machine
- Titel: Burn Motherfucker, Burn
- Label: Hardline Entertainment
- Veröffentlichung: 10. Juli 2015