Kill The Unicorn – Prism

Endlich hat es jemand erkannt. Endlich. Zeit wurde es. Weg mit diesen Einhörnern. Gewalt ist keine Lösung, vollkommen richtig. Aber um diesem infernalischen Hype ein Ende zu bereiten ist mir jedes Mittel recht. Kill The Unicorn. Ach halt, das habe ich falsch verstanden. Die wollen die Einhörner gar nicht töten. Die heißen so. Als Band.

Und das passt schon. Irgendwie. Denn die Truppe macht eine ziemlich abgefahrene Mischung aus Metalcore, Hardcore, einen ganz kleinen Hauch Jazz/Soul und wild gestreute 8-Bit-Sounds. Gibt es nicht? Doch. In der Schweiz schon. Das ist selbstredend keine einfache Kost. Aber das soll es ja auch gar nicht sein. Wütend wird die Welt angeplärrt und das Schlagzeug verprügelt.

In den ersten Sekunden frägt man sich noch Häh? Was soll dieses Gameboy-Gedudel? Aber dann wird es laut und wild. Der gutturale Gesang und die ziemlich abgefahrenen akustisch-elektronischen Einspieler gehen sich gut zusammen und wecken auf. Die Band setzt ein musikalisches Ausrufezeichen. Gekonnt hebt sich die Truppe aus der breiigen Masse der Metalcore Bands hervor und schafft sich einen eigenen Wirkenskreis. Nicht übel. Und das bei dem Bandnamen.

Ziemlich stark – und auch ein ziemlich starker Kontrast zum Inhalt – ist auch das Cover-Artwork des Debütalbums „Prism“. Das schreit förmlich nach einem schönen großformatigen Vinyl LP Cover.

 
Anspieltipps

  • Motoko Kusanagi
  • F.U.C.K.U.P.
  • Rendevous With Cleopatra VII

 
Details

  • Band: Kill The Unicorn
  • Titel: Prism
  • Label: DIY
  • Veröffentlichung: 2. Oktober 2017

 



Dieser Beitrag wurde am von Fabian veröffentlicht • Kategorie: Tonträger Reviews • Tags:






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