Odd Minority sind eine Hamburger Old-School-Punk-Band, die just ihr erstes Album Damaged Files veröffentlicht hat – ein Werk für den zweiten Blick (besser: Hörgenuss).
Mein erster Gedanke beim Reinhören auf der Bandcampseite war: Wie cool ist das denn bitte? Und dann fängt der Sänger an – mhh, sagen wir mal – Töne von sich zu geben. Da machte sich ziemlich schnell der zweite Gedanke bemerkbar: Wie kann man so fette und druckvolle Musik mit diesen Vocals verun… äh …versehen? Aber man will ja nicht so sein und klickt sich nicht direkt wieder weg. Und je länger ich zugehört habe, desto begeisterter wurde ich. Zwar würde ich nach wie vor nicht so weit gehen den gesanglichen Part auch direkt als solchen bezeichnen zu wollen, aber irgendwie passen die rauhen und gepressten Vocals gut zur ansonsten wirklich hervorragenden Musik. Melodischer, kraftvoller Punk mit lautem, wuchtigem Bass. Richtig gute Mucke mit ganz vieeeeel Drive und Zappel-Gen. Ich find’s sehr edel und exzellent, wenngleich ich aber auch verstehen kann, wie man nicht verstehen kann, wie einem das gefallen kann. Pff, lutscht doch einfach weiter an eurem Daumen und geht heim zu Mama weinen.
Anspieltipps
- Odd Minority
- Constant Companion
- No Equal Rights
Details
- Band: Odd Minority
- Titel: Damaged Files
- Label: —
- Veröffentlichung: 2013
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Damaged Files gibt es direkt bei der Band.
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