Pit Of Doom gründeten sich 2001 in Oberhausen. Im Jahre 2003 wurde eine erste Demo-Scheibe unter dem Titel Uncontrolled Stuff aufgenommen, die sich irgendwo zwischen Rock, Punk und Core bewegte. Zahlreiche Besetzungswechsel und Jahre später erschien 2008 das Debütalbum Misanthropic. Stilistisch hatte man sich zwischenzeitlich um 180 gedreht und sich dem Death-Metal zugewandt. Jetzt erscheint mit Atonement das zweite Werk in voller Länge.
Zugegeben wäre mir eine Scheibe zwischen Rock und Punk lieber gewesen – im Metal habe ich mich noch nie wirklich zu Hause gefühlt. Aber was das Trio von Pit Of Doom hier abliefert kann sich durchaus hören lassen. Selbstverständlich gibt es – wie sich das für eine ordentliche Metal-Scheibe gehört – viel Geschrei und harte Beats. Zugleich wird aber auch die Melodie unterwegs nicht vergessen und die Songs sind abwechslungsreich: Vom elektronischen Beginn des Openers All Is Said hin zur reinen Instrumenatalnummer Ray Of Hope (mit einer Spieldauer von 5:15 Minuten).
Ein großes Lob muss an dieser Stelle dem Cover-Artwork von Thorsten Marach ausgesprochen werden, der sich im Übrigen auch für Aufnahme und Mix von Atonement verantwortlich zeichnet. Wirklich schicker und gelungener Eye-Catcher.
Anspieltipps
- All Is Said
- Sorrow And Strife
- Ray Of Hope
Details
- Band: Pit Of Doom
- Titel: Atonement
- Label: FinestNoise
- Veröffentlichung: 05. Januar 2013
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